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Optimale Schlaftracker - Schlafphasen - optimaler Schlaf

Warum ist die Schlummerfunktion bei einem Wecker auf 9 Minuten begrenzt?

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Schlummerfunktion: Für viele Menschen ist das Antippen der Schlummertaste ein fester Bestandteil am Morgen. „Nur noch ein paar Minuten.“ Das sogenannte Snoozen lässt den ambitionierten Morgenmuffel noch ein paar Minuten weiterschlafen und das wiederholte Schellen des Weckers verhindert das endgültige Verschlafen. Interessanterweise ist die Schlummerfunktion häufig auf neun Minuten beschränkt, bis der Wecker erneut den Schlaf unterbricht. Dies gilt auch für smarte Wecker.

schlummertaste snoozeWer sich mithilfe von Alexa oder einem iPhone wecken lässt, greift idealerweise auch zur smarten Schlummertaste. Diese Funktion wurde aus alter Verbundenheit zur analogen Zeit übernommen. Bei einem mechanischen Wecker oder einem Radiowecker gab es dazu eine spezielle Schlummertaste an der Oberseite des Weckers. Mit einer kurzen Berührung ließ sich die Bettruhe um einige Minuten verlängern.

Die Schlummerzeit beträgt genau 9 Minuten

Die Macher haben diese mechanische Funktion in die digitale Welt übertragen. Wer beispielsweise ein Echo-Gerät mit dem Sprachassistenten Alexa zum Wecken nutzt, kann durch ein kurzes Antippen des Gerätes ebenfalls die Snooze to Tape-Funktion auslösen. Bei den Apple Produkten ist das Schlummern ebenfalls in den Einstellungen für den Wecker enthalten. Die Besonderheit dabei ist, immer beträgt die Schlummerzeit genau 9 Minuten.

Hinweis: Auch bei Alexa wird das Schlummern ebenfalls auf 9 Minuten gesetzt, sofern das Sprachkommando zum Schlummern ohne zusätzliche Zeitangabe erfolgt. Allerdings kann der Nutzer die Funktion durch Angabe einer bestimmten Dauer erweitern. Die mögliche Bandbreite liegt zwischen einigen Sekunden und einer maximalen Spanne von einer Stunde (60 Minuten).

Schon bei einem traditionellen, mechanischen Wecker war die Zeit des Schlummerns begrenzt. Genau hier hat diese Zeitspanne von 9 Minuten ihren Ursprung. Dahinter steckt also kein medizinischer Grund, sondern es handelt sich um eine mechanische Hürde. In den mechanischen Uhrwerken ließ sich das Schlummern maximal auf 9 Minuten festlegen. Als eine Hommage haben daher die Macher von Amazon, Apple & Co. diese Zeitspanne auch in den neuen Geräten verbaut.

Schlummerfunktion: Genügend Zeit zum Aufwachen

So haben sich bei vielen smarten Lösungen diese 9 Minuten als Standard beim Schlummern etabliert. Aus technischer Sicht ist dies natürlich nicht mehr notwendig, jedoch bei Alexa oder Apple lässt sich diese Zeitspanne nur mit zusätzlichen Erweiterungen überwinden. Möglicherweise zollen die Macher mit dieser Zeitspanne den alten Zeiten Respekt.

Die Idee des Schlummerns ist dabei simpel. Wer gerade durch den Wecker jäh aus dem Schlaf gerissen wird, bekommt so noch einige Minuten, um endgültig wach zu werden. Zumal ein klassischer Wecker nicht überprüfen kann, ob Sie sich gerade noch in der Tiefschlafphase befinden oder ob Sie schon wach sind. Somit gönnt das Snoozen der betreffenden Person noch eine kurze Aufwachsphase. Wer allerdings genau abgestimmt zu seinen Schlafphasen geweckt werden will, muss sich um einen speziellen Schlafphasenwecker kümmern.

Hingegen sieht die Fachwelt das Schlummern sehr kontrovers. Gegner des Schlummerns sehen die Gefahr, dass der Einzelne immer wieder in einen tiefen Schlaf verfällt. Vielfach besteht bei häufigen Snoozen sogar die Gefahr einer dauerhaften Aufwachstörung (z.B. Schlaftrunkenheit). Grundsätzlich sollte daher jeder selbst bestimmen, ob er regelmäßig zur Schlummertaste greifen möchte.

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