AutoSleep – Schlafzyklen mit der Apple Watch ermitteln
Geschätzte Lesezeit: 6 MinutenAutoSleep – Schlafzyklen. Viele Apple Watch Nutzer tragen ihre Smartwatch in der Hauptsache am Tage. Hierüber werden die eigenen Aktivitäten und die damit verbundenen Vitaldaten regelmäßig ermittelt. Im Idealfall haben Sie dazu auch ein individuelles Aktivitätsziel festgelegt, um sich einfach mehr zu bewegen. Doch im besten Fall tragen Sie ihre Smartwatch rund um die Uhr. Doch ist die Apple Watch 24 Stunden im Einsatz, müssen Sie einige Dinge beachten. Besonders, wenn Sie mit der Apple Watch das eigene Schlafverhalten ermitteln möchten.
Grundsätzlich ist die Apple Watch ein ideales Instrument, um die wichtigen, körpereigenen Daten zu ermitteln. Besonders leistungsstark erweist sich dabei die smarte Watch, wenn es darum geht, den persönlichen Schlaf zu überprüfen. Hier kommt es besonders auf die Qualität des Schlafes und die Schlafdauer an. Beide Faktoren sind ausschlaggebend für die individuelle Produktivität am nächsten Tag und dem persönlichen Wohlbefinden. Zwar kann aktuell die Apple Watch diese Daten mit eigenen Bordmitteln nicht leisten, dafür gibt es jedoch die leistungsstarke App AutoSleep, die sehr genau die Schlafzyklen ermittelt.
AutoSleep – Schlafzyklen mit der Apple Watch ermitteln
Längst hat sich herumgesprochen, dass der eigene Schlaf für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit extrem wichtig ist. Daher ist es notwendig, selbst einen Blick auf diese eigenen Daten zu werfen. AutoSleep ist eine App, die speziell für das Apple iPhone entwickelt wurde und seit längerer Zeit die Referenz bei den Schlaf-Apps bildet. Sie nutzt dazu die Technik der Apple Watch, wertet die erhobenen Daten vielfältig aus und schiebt auf Wunsch die Informationen in die Health-App. Aus technischer Sicht ist die Smartwatch von Apple mit unterschiedlichen Sensoren ausgerüstet, die bei Bedarf auch in der Nacht zum Einsatz kommen.
Weiterhin tragen nur wenige Menschen die Apple Watch in der Nacht. Dies liegt sicherlich auch an der begrenzten Akkuleistung der Smartwatch. Zudem fühlen sich viele Nutzer im Bett eher gestört von der Technik am Handgelenk. In der Praxis stört die Watch in keinster Weise den Schlaf. Bereits nach wenigen Augenblicken gewöhnt man sich an die Smartwatch. Zur Ermittlung der Schlafdaten muss im ersten Schritt die kostenpflichtige App AutoSleep auf dem eigenen iPhone installiert werden. Für den erfahrenen Nutzer sind dies nur wenige Handgriffe. In der Regel muss anschließend nur die bevorzugte Zeit für die eigene Bettruhe angegeben werden, den Rest erledigt die App selbstständig.
Automatisches Ermitteln der Schlafdaten im Bett
Der Tag klingt aus und die erholsame Bettruhe rückt näher. Auf Wunsch sendet die eigene Apple Watch einen kurzen Hinweis, dass es Zeit für die Bettruhe wird. Vor dem eigentlichen Zubettgehen stellen Sie idealerweise den Wecker am Handgelenk und schalten den Theatermodus bzw. den Nicht-Stören-Modus ein. Damit werden Sie nicht während des Schlafes von dem Display der Uhr gestört. Auch wenn sich ihre Smartwatch nun im Ruhemodus befindet, verrichten die Sensoren weiterhin ihren Dienst. So werden mögliche Bewegungen im Schlaf registriert. Zudem wird der Puls, die Atemfrequenz sowie die Sauerstoffsättigung ihres Blutes gemessen, sofern Sie eine Apple Watch der neuesten Generation besitzen.
Die aktuelle Apple Watch im Angebot
Anhand dieser Daten kann die Software von AutoSleep sehr genau die verschiedenen Schlafphasen (beispielsweise Tiefschlaf oder Leichtschlafphase) ermitteln. So werden auch zeitnah kurze Wachphasen oder ein Gang zur Toilette in der Nacht aufgezeichnet. Hier muss der Nutzer keinerlei Eingaben vornehmen, das Team Apple Watch und AutoSleep erledigen alle Aufgaben automatisch im Hintergrund. Erst am Morgen holt Sie AutoSleep sanft aus dem Schlaf. Anschließend kann die Apple Watch wieder den aktiven Dienst aufnehmen.
AutoSleep – Schlafzyklen: Basis für den Schlafphasenwecker
Auch hier bietet die Kombination aus AutoSleep und Apple Watch eine interessante Besonderheit. Die Schlaf-App verwandelt die Smartwatch in einen intelligenten Schlafphasenwecker. Dies bedeutet, Sie werden nicht mehr unsanft aus dem Schlaf gerissen. Vielmehr ermittelt AutoSleep die aktuelle Schlafphase und leitet erst den Weckvorgang ein, wenn Sie sich nicht mehr im Tiefschlaf befinden oder ein Schlafzyklus gerade beendet wurde. Natürlich werden Sie dadurch nicht immer exakt zu einem festgelegten Zeitpunkt vom smarten Wecker geweckt. Vielmehr bewegt sich das Wecken in einem vorher festgelegten Zeitfenster. Dabei liegt das zeitliche Fenster immer vor dem angegebenen Weckpunkt. Ein Verschlafen ist somit gänzlich ausgeschlossen. In der Praxis funktioniert diese Funktion des Schlafphasenweckers ausgezeichnet. Sie fühlen sich immer frisch und ausgeschlafen.
Ein Blick auf die Daten der Nacht
Noch immer ist die Akkuleistung der Apple Watch ein kleines Problem. Abhängig von der Nutzung und dem jeweiligen Modell muss die Smartwatch weiterhin täglich geladen werden. Wer die Apple Watch ganztägig nutzt, sollte direkt nach dem Aufstehen das Ladedock ansteuern. Rund 30 bis 60 Minuten sind ausreichend, um wieder eine volle Ladung zu erreichen. In dieser Zeit können Sie einfach den Gang ins Bad tätigen und ein kleines Frühstück einnehmen. Insgesamt verbraucht die Apple Watch während des Schlaftrackings nur wenig Strom. Für rund 8 Stunden Schlaf verbraucht die Uhr rund 8 bis 10 Prozent an Akkuladung. Die Smartwatch muss daher vor der Bettruhe nicht vollständig geladen sein.
Kurz nach dem Aufwachen will fast jeder Nutzer einen Blick auf die ermittelten Schlafdaten werfen. Da AutoSleep automatisch die erhobenen Vitaldaten von der Nacht an die Health App überträgt, können Sie die Schlafanalyse wahlweise über AutoSleep oder die Health App abrufen. Die kann direkt über die Apple Watch oder auf dem iPhone erfolgen. Für einen schnellen Überblick am Morgen eignen sich spezielle Widgets auf dem Smartphone, die für beide Anwendungen schnell eingerichtet werden können. Auf Wunsch können Sie den Lesezugriff der Daten zwischen den beiden Apps auch unterbinden, was allerdings für das persönliche Schlaftracking nicht hilfreich ist.
Auswertung der Schlafdaten
Wer tatsächlich eine verlässliche Aussage über die eigenen Schlafdaten erhalten will, muss das Schlaftracking mittels AutoSleep über einen längeren Zeitraum durchführen. Eine Schlafanalyse für einen oder zwei Tage hat kaum einen konkreten Aussagewert, besonders wenn Sie mit möglichen Schlafstörungen zu kämpfen haben. Grundsätzlich werden die Schlafdaten immer für den nachfolgenden Tag bei den Apps verbucht. Wer also am Samstag zu Bett geht und am Sonntagmorgen erwacht, findet die ermittelten Schlafdaten unter dem Sonntag zugeordnet. Selbst ein Powernapping kann Autosleep berücksichtigen.
Individuelle Einstellungen bei AutoSleep in der Praxis
Autosleep bietet eine Reihe von interessanten Einstellungen, die den eigenen Schlaf deutlich verbessern und den Umgang mit dem Schlaf angenehm gestalten. Bereits ohne jegliche Anpassungen funktioniert die Auswertung der eigenen Schlafdaten ausgezeichnet. Mit einigen Parametern lässt sich der eigene Schlaf nochmals verbessern.
Daten per Siri abrufen
Wer nicht unbedingt am Morgen gleich einen Blick auf das Display werfen möchte, kann auch seinen persönlichen Sprachassistenten bemühen, um die relevanten Daten aus der Nacht zu bekommen. Dazu bietet die App die Chance, per Sprachbefehl die eigenen Schlafdaten abzurufen. Mit dem Kommando „Hey Siri, Schlafzeit“ erhalten Sie die gewünschten Informationen. Dazu müssen Sie einmalig unter den Einstellungen die dafür notwendige Funktion aktiveren.
Shortcuts für AutoSleep anlegen
Die Schlafapp bietet die Möglichkeiten, einzelne Daten (z.B. Schlafzeit, Befinden, Schlafringe usw.) mithilfe von Kurzbefehlen, sogenannten Shortcuts, schneller abzurufen. So lassen die hinterlegten Shortcuts per Knopfdruck, Sprachbefehl oder über die Startseite des Smartphones abrufen. Für geübte Nutzer lassen sich auch einzelne Befehle kombinieren oder individuelle Bedingungen hinterlegen.
Zusammenspiel mit einem Schlaftagebuch
Nicht jeder Nutzer greift auf die Auswertung der Daten auf seinem iPhone zurück. Vielfach kommt ein Schlaftagebuch zum Einsatz. Zumal die Nutzung eines Schlaftagebuch fast immer der Beginn eines besseren Schlafes ist. Mit dem Notieren von persönlichen Daten kehrt schnell die Erkenntnis ein, etwas am persönlichen Schlafverhalten zu ändern. Hier können Sie handschriftlich jeden Tag die ermittelten Schlafdaten, die Sie von AutoSleep erhalten, in ihr Schlaftagebuch eintragen.
Die Nutzung von Erinnerungen und Benachrichtigungen
Wer beim Arbeiten oder in der Freizeit das rechtzeitige Schlafengehen verpasst oder einfach seine Apple Watch noch nicht geladen hat, kann dafür eine Benachrichtigung unter der App einrichten. Dies ist eine sinnvolle Funktion, die für mehr Schlafhygiene sorgt. Gleichzeitig ist es auch ärgerlich, wenn am Abend irrtümlich das Smartphone nicht geladen ist.
Definieren Sie ein Schlafziel
Eine äußerst nützliche Funktion ist die Einrichtung eines persönlichen Schlafzieles. Da in der Regel ein Erwachsener rund 7 bis 9 Stunden Schlaf benötigt, um die maximale Leistungsfähigkeit am nächsten Tag zu erreichen, sollten Sie diesen persönlichen Wert unter den Einstellungen von AutoSleep hinterlegen. In Kombination mit eingerichteten Benachrichtigungen, werden Sie am Abend des Tages darauf hingewiesen, dass Sie ihren Schlaf antreten sollen. Bei vielen Nutzer sorgt so das Einrichten eines Schlafzieles für einen verlängerten Schlaf. Sie sollten dies unbedingt einmal ausprobieren.
Fazit: AutoSleep – Schlafzyklen ermitteln
Insgesamt konnte AutoSleep in Sachen Funktionalität und Qualität weiter zulegen. Mit jedem Update (siehe AutoSleep Updates) der App wurden alle Neuerungen der Apple Watch immer sinnvoll in das Leistungsspektrum integriert. Die kostenpflichtige Anwendung ist seit Monaten die Referenz-App beim Schlaftracking. Man kann also gespannt sein, welche Verbesserungen in nächster Zeit kommen werden, zumal Apple bereits weitere Ankündigungen bei der Sensorik gemacht hat.
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