Stärkung des Immunsystems durch ausreichend Schlaf
Geschätzte Lesezeit: 2 MinutenIn Zeiten von Corona wird in den Medien erstaunlich wenig über die Stärkung des menschlichen Immunsystems berichtet. Allerdings belegen diverse Studien die Tatsache, dass während des Schlafs die natürlichen Abwehrkräfte gestärkt werden. Dies wiederum ist die Grundvoraussetzung, dass der eigene Körper sich gegen Viren und Bakterien erfolgreich stemmen kann. Dazu gehört beispielsweise auch, dass Corona bei einer Ansteckung sehr mild verläuft.
Wer wenig schläft, schwächt sein Immunsystem
Auch wenn man heute erst am Anfang der hormonellen Zusammenhänge zwischen Schlaf und Abwehrkräften steht, so ist doch eine direkte Abhängigkeit nachweisbar. Diverse Versuche zeigen eindrucksvoll einen Zusammenhang zwischen Dauer und Qualität des Schlafs und den daraus resultierenden Abwehrkräften.
Fast jeder hat selbst den erholsamen Schlaf bei einer einfachen Erkältung erlebt. Nach einer längeren Schlafphase stellt sich schnell eine erste Besserung der Gesundheit ein. Verantwortlich sind dabei spezielle Botenstoffe (sogenannte Interleukine oder T-Lymphozyten), die bei einer Infektion während des Schlafs freigesetzt werden. Bereits heute lässt sich somit die Wirksamkeit von einem erholsamen Schlaf auf das eigene Immunsystem nachweisen.
Die Dauer und Qualität des Schlafes hat einen direkten Einfluss auf die eigenen Abwehrkräfte
Nachweislich haben spezielle hormonelle Vorgänge im Schlaf einen hohen Einfluss auf immunologische Funktionen im menschlichen Körper und sorgen so für eine verbesserte Bildung von Antikörpern. Somit hat auch heute noch die Weisheit aus Großmutters Zeiten „Schlaf ist die beste Medizin“ seine Gültigkeit. Wer ausreichend schläft, ist für die nächste drohende Virusinfektion gut gerüstet. Eine ausgewogene Ernährung stärkt zusätzlich die persönlichen Abwehrkräfte.
Im Gegenzug konnte auch in verschiedenen Untersuchungen nachgewiesen werden, dass ein chronischer Schlafentzug von einigen Stunden bereits zu einer Schwächung des eigenen Immunsystems führen kann. Auch hier scheinen die sogenannten T-Lymphozyten (T-Zellen) eine wichtige Rolle zu spielen. Diese sind für die gezielte Bekämpfung von Erregern im Körper zuständig. Wer allerdings zu wenig schläft, weist eine reduzierte Anzahl dieser T-Zellen auf. Somit ist die eigene Abwehrkraft geschwächt.
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