Die aktuelle Pandemie sorgt bei vielen Menschen für Schlaflosigkeit
Geschätzte Lesezeit: 2 MinutenGrundsätzlich hatten die Menschen in vielen Ländern schon vor der Pandemie mit Schlaflosigkeit zu kämpfen. Stichwort Social Jetlag. Doch die andauernde Pandemie hat das Problem mit dem Schlaf noch verschärft. Dabei sind die Gründe dafür vielschichtig. Stellt sich nun die Frage, was der Einzelne in schwierigen Zeiten für sich und seinen Schlaf tun kann?
Schon vor der Pandemie gab es ein Schlafdefizit
Bereits vor der Pandemie hatten viele Menschen mit Schlafproblemen zu kämpfen. Dabei ist Schlafmangel weiterhin ein gesundheitliches Problem, dass von der Gesellschaft kaum wahrgenommen wird. Grundsätzlich ist der Schlaf-Wach-Rhythmus genetisch im Menschen verankert. Doch nur noch wenige Menschen folgen diesem körpereigenen Rhythmus. Der Großteil der Bevölkerung schläft aus verschiedenen Gründen einfach zu wenig. Die Folge sind eine mangelnde Produktivität und eine angeschlagene Gesundheit.
Aus Sicht der Schlafforschung wirkt sich die Pandemie zusätzlich auf das Schlafverhalten vieler Menschen aus. Auf der einen Seite sorgen Home Office und Homeschooling vielerorts für flexiblere Arbeitszeiten. Dies führt indirekt zu mehr Schlaf. Auf der anderen Seite sorgt jedoch die Pandemie für zusätzliche Sorgen und Ängste, die viele Betroffene in der Nacht einfach nicht abschütteln können.
Sorgen und Ängste sorgen für Schlaflosigkeit und Ängste
Noch gibt es keine aussagefähigen Studien über die negativen Auswirkungen auf das Schlafverhalten durch die veränderte Lebenssituation, doch viele Wissenschaftler sind sich sicher: Die Schlafprobleme nehmen während einer Pandemie zu. Geprägt von den täglichen Sorgen findet man nicht in den Schlaf oder die persönlichen Ängste schlagen sich in Alpträumen nieder. So bekommt der Einzelne zu wenig Schlaf und kann sich nicht ausreichend regenerieren.
Zudem gibt sehr unterschiedliche Sorgen und Ängste. Die Palette reicht bei Familien von einer permanenten Doppelbelastung durch Home Office und Kinderbetreuung, über finanzielle Sorgen durch Arbeitsverlust oder Kurzarbeit bis hin zu einer Vereinsamung in Single-Haushalten. Alle diese unterschiedlichen Belastungen beeinflussen die persönliche Nachtruhe.
Dabei reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf den permanenten Stress dieser Ausnahmesituation. Somit muss auch jeder Betroffene seinen eigenen Lösungsweg finden. Lösungswege sind sicherlich eine erhöhte Schlafhygiene, verschiedene Einschlafhilfen sowie Entspannungs- und Meditationstechniken.
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