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Braindump Methode – Besser schlafen und ein Ende des Gedankenkarussells

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Braindump Methode: In Zeiten einer digitalen Welt ist der Einzelne mit vielen Aufgaben und Anforderungen permanent konfrontiert. So wird es immer schwieriger, nach getaner Arbeit einfach mal abzuschalten. Weiterhin kreisen die Gedanken um die unterschiedlichsten Themen. Selbst im Bett kommt der Einzelne nicht zur Ruhe. Eine mögliche Lösung stellt die Braindump-Methode dar.

Braindump MethodeWer selbst im Bett nicht abschalten kann, findet meist sehr schwer in den Schlaf. Das Gedankenkarussell dreht sich weiter und von einer erholsamen Bettruhe ist man weit entfernt. Wer dann am nächsten Morgen unausgeschlafen in den neuen Tag startet, kann nur schwer das anstehende Pensum erfüllen. So entsteht ein ungesunder Kreislauf, der im schlimmsten Fall zu einer psychischen Erkrankung führen kann. Dies hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Arbeit, sondern wirkt sich auch auf das eigene Privatleben aus.

Das Gedankenkarussell beenden

Ausgangspunkt ist somit das Gedankenkarussell im Kopf. Das Gehirn kommt einfach nicht zur Ruhe, viele unterschiedliche Gedanken kreisen ständig im Kopf. Im Zweifelsfall hört dieser Zustand auch nicht am Abend auf. Wer noch im Bett den nächsten Tag plant, findet kaum Zeit zur Regeneration der eigenen Sinne. Doch ein gesunder Schlaf ist die maßgebliche Voraussetzung für eine hohe Produktivität und Zufriedenheit. Ziel muss es daher sein, das Gedankenspiel mit der Arbeit enden zu lassen. In der Nacht sollen sich Gehirn und Körper vom vorherigen Tag erholen.

Entsprechend haben Fachleute und Wissenschaftler nach einer effektiven Möglichkeit gesucht, um dieses permanente Chaos im Gehirn zu durchbrechen. Dabei ist man auf eine denkbar einfach und doch geniale Methode gestoßen: die sogenannte Braindump-Methode. Dieser Ansatz soll die gewünschte Entlastung für den eigenen Denkapparat bringen. Dies gilt gleichermaßen für das private und das berufliche Umfeld.

Sorgen von der Seele schreiben

So haben kluge Köpfe nach einem Weg gesucht, das menschliche Gehirn zu entlasten und die unnötigen Gedanken zu verdrängen. Dabei lieferte das Niederschreiben der Gedanken mit Hilfe von Papier und Stift die besten Ergebnisse. Bei diesem Braindumping soll sich der Mensch seine Sorgen, Aufgaben, Ideen und ausstehenden Arbeiten einfach von der Seele schreiben. Auch wenn dieser Ansatz im ersten Schritt etwas zeitaufwendig erscheint, ist doch das Ergebnis erstaunlich. Sind die Gedanken erst auf dem Papier, belasten diese nicht mehr das Gehirn. Die betreffende Person fühlt sich befreit und findet besser in den Schlaf.

Hinweis: Dabei ist es wichtig, das Braindumping nicht in digitaler Form zu erledigen. Sicherlich gibt es zur Verwaltung von Aufgaben und Ideen viele nützliche Tools, doch gerade das handschriftliche Notieren der Gedanken scheint die gewünschte Entlastung für das Gehirn zu bringen. Wichtig dabei ist es, dass möglichst alle Gedanken zu Papier gebracht werden.

Im besten Fall entstehen so Do-Do-Listen für unterschiedliche Bereiche. So haben Fachleute herausgefunden, dass diese Listen möglichst zwischen Privat, Beruf, Sorgen, Ideen und Störungen unterscheiden sollten. Diese Unterteilung hilft dabei, diese so entstehenden Listen am nächsten Tag, nach einem erholsamen Schlaf, aufzugreifen und abzuarbeiten. Zudem sorgt eine Unterscheidung nach Themen für eine bessere Struktur beim Abarbeiten der Gedanken.

Braindump Methode: Priorisierung der To-Do-Listen

Im Einzelfall können Sie im Anschluss das Geschriebene auch ignorieren. Es geht in erster Linie darum, das Gehirn zu entlasten. Wer die Idee des Braindumpings weitertreiben möchte, kann die verschiedene Aufgaben zu einem späteren Zeitraum nach Wichtigkeit priorisieren. Hier bieten sich die gängigen Methoden der ABC-Analyse oder die Eisenhower-Matrix an. Dies hat immerhin die Folge, die anstehende Aufgabe, Ideen und Sorgen auch nachhaltig vom Tisch zu bekommen.

Denkbar ist auch ein permanentes Fortschreiben der Gedanken. Dies ist besonders dann interessant, wenn die betroffene Person sehr viele Aufgaben erledigen muss und immer wieder in das eigene Gedankenkarussell zurückfällt. Daher ist es notwendig, systematisch diese Arbeit zu wiederholen und anschließend auch die einzelnen Dinge gezielt aus der Welt zu schaffen.

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