Schlafstörungen: Gibt es ein wirksames Gegenmittel aus der Apotheke?
Geschätzte Lesezeit: 2 MinutenSchlafstörungen: Grundsätzlich geht die heutige Medizin von einer Fülle von unterschiedlichen Formen der Schlafstörungen aus. Die Palette reicht von Einschlaf- und Durchschlafproblemen (Insomnie), über Atemstörungen (Schlafapnoe) bis hin zu einem Schlafdefizit, das auf einer Störung des Schlafrhythmus beruht. Entsprechend gibt es nicht das alleinige Gegenmittel für mögliche Schlafstörungen.
Die Ursache von Schlafstörungen finden
Wer mit konkreten Schlafstörungen zu kämpfen hat, muss im ersten Schritt die dafür verantwortliche Ursache herausfinden. Hier lassen sich drei unterschiedliche Faktoren definieren: Äußere Einflüsse, psychische Gründe und organische Ursachen. Dabei lassen sich nicht alle Schlafstörungen durch den Besuch in der Shop Apotheke aus der Welt schaffen.
Der einfachste Weg zum erholsamen Schlaf ist zweifelsohne die Beseitigung von äußeren Einflüssen, die die eigene Bettruhe stören. Sind tatsächlich starker Lärm, schwierige Lichtverhältnisse oder eine falsche Schlafhygiene für die Probleme mit dem Schlaf verantwortlich, dann lassen sich diese in der Regel einfach beseitigen. Wer keine eindeutige Ursache für regelmäßige Schlafstörungen zuordnen kann, sollte idealerweise zu einem Schlaftagebuch greifen. Möglicherweise sind sogar mehrere Einflussfaktoren dafür verantwortlich. Diese werden meist erst durch eine genaue Protokollierung sichtbar.
Schwieriger wird es, wenn die auftretenden Schlafstörungen durch organische oder psychische Ursachen begründet sind.
Kräuter, Hausmittel und Düfte
Dies liegt dann vor, wenn äußeren Einflussgrößen vollständig ausgeschlossen sind. In diesem Fall können Sie es mit pflanzlichen Helfern oder mit Melatonin-haltige Präparaten versuchen. Diese sind verschreibungsfrei in Apotheken oder im Online-Handel erhältlich. Zumal diese in den meisten Fällen als Nahrungsergänzungsmittel gelten.
Gleiches gilt auch für spezielle Kräuter und Düfte, die es in den unterschiedlichsten Ausprägungen gibt. Hier wird besonders Lavendel, Hopfen oder Baldrian genannt. Diese Vorgehensweise ist allerdings nur bei gelegentlichen Schlafproblemen zu empfehlen. Auch bekannte Hausmittel, Meditationen, Düfte oder Geräusche können das eigene Schlafverhalten positiv beeinflussen.
Wenn nur noch ein Arzt helfen kann
Schlagen alle Versuche dennoch fehl, sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren. Dieser kann durch verschiedene Methoden (Blutuntersuchung, EEG, EKG usw.) oder durch den Besuch in einem Schlaflabor mögliche Ursachen eindeutig bestimmen. Auch die Einnahme von verschiedenen Schlaftabletten sollte ausschließlich unter der Aufsicht eines Arztes erfolgen.
Eine Depression, ein organisches Problem oder eine mögliche Atemaussetzer kann nur ein erfahrener Facharzt eindeutig als Ursache für eine schwere Schlafstörung bestimmen. In diesem Fall kommen dann verschreibungspflichtige Medikamente oder eine verschriebene Therapie zum Einsatz.
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